04|2018
¡Sin maiz no hay país! – Biodiversität und Widerstand gegen die Agrarindustrie in Mexiko
Workshop | Eintritt: Spende 3-5€
Zugang zur Ernährung ist ein Grundrecht. Doch wissen wir Konsumenten überhaupt noch woher unsere Lebensmittel kommen? Zu welchen Bedingungen werden sie produziert und wer kontrolliert und steuert die Produktion, die Verteilung und den Verkauf vom Saatgut?
In dem Workshop beschäftigen wir uns am Beispiel des Mais und der Milpa, dem traditionellen Agrarraum Mesoamerikas.
Erfahren Sie mehr »Maíz – Das, was Leben trägt
Performance und Podiumsdiskussion | Eintritt: Spende 3-5€
Welche Farbe hat Mais? Weiß, gelb oder doch rot und blau...? Was hat Mais mit der Schöpfungsgeschichte zu tun, was mit globalen Märkten? Das Wort ›Mais‹ stammt aus dem Taíno, einer Sprache indigener Gruppen der Karibik und bedeutet: ›das, was Leben trägt‹.
Erfahren Sie mehr »03|2019
Zapatistas
Fotoausstellung 17.3. bis 23.3.
Vernissage So. 17.3. 16 Uhr
Vortrag "Zapatistische Kaffeekooperativen und
solidarischer Handel" Sa 23.3. 14 Uhr
Die eindrucksvollen Bilder, die die Welt 1994 vom Aufstand der Zapatistas erreichten, zogen viele Menschen in ihren Bann. Aus ihnen spricht der Mut und die Entschlossenheit des Kampfes für Würde und Freiheit. Die Ausstellung zeigt einige dieser Bilder von vier mexikanischen Fotografen.
Erfahren Sie mehr »Tage und Nächte zwischen Krieg und Frieden
Dokumentarfilm von Uli Stelzner
Deutschland/Kolumbien/Guatemala 2017
75 min, OmU
Ewig hat die Regierung Kolumbiens mit der FARC-Guerilla verhandelt und ein Friedensabkommen gemeinsam erarbeitet. Die Bevölkerung soll zustimmen.
Sie stimmt ganz knapp gegen das Referendum. Präsident Santos und besonders die junge Landbevölkerung sind aufgerüttelt und erreichen durch große Anstrengung ...
Mexiko 2019: Zwischen Hoffnungen, Herausforderungen und Widerständen
Mexiko hat seine erste 'linke' Regierung unter dem neuen Präsidenten Andrés Manuel López Obrador, kurz AMLO. Wie progressiv ist die neue Politik, welche Widersprüche muss sie aushalten – etwa im Kampf gegen Gewaltkrise und Narco-Staat? Was bedeutet López Obradors Motto "Versöhnung" für den Umgang mit der Gewalt und ihren Opfern?
Erfahren Sie mehr »Romero-Gottesdienst
Manresa-Messe im Gedenken an Oscar Romero
Im Anschluss daran Gelegenheit zur Begegnung.
Ökumenisch mitgestaltet von P. Philipp Görtz SJ, Pastoralreferent Helmut Röhrbein-Viehoff (Kleiner Michel),
Dr. Michael Becker (Erzbistum Hamburg),
Pastorin Gundula Döring (Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel),
Dr. Katrin Fiedler (Lateinamerikareferat im Zentrum für Mission und Ökumene) und Team.
Kämpfe um Land und Selbstbestimmung in Zentralamerika
Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen schreitet in Zentralamerika voran – wie in vielen Regionen des Globalen Südens. Dabei gefährden Projekte im Bergbau, Wasserkraft oder Monokulturen die Naturräume, Lebensgrundlagen und die Ernährungssouveränität der betroffenen Gemeinden. Kleinbäuerliche und indigene Basisbewegungen leisten Widerstand gegen Projekte auf ihren Territorien, weil diese ihre grundlegenden Rechte missachten und sowohl existenz- als auch lebensbedrohend sind.
Erfahren Sie mehr »Willkür in Nicaragua!
Ich werde nicht sterben, ohne das befreite Land zu sehen – selbstbewusst spricht die nicaraguanische Autorin Gioconda Belli über die aktuelle politische Situation ihres Heimatlandes.
Die Diskussion über die Unterdrückung durch das Ortega/Murillo Regime und den friedlichen Kampf der Bevölkerung gegen die Gewaltherrschaft wird musikalisch begleitet von Grupo Sal DUO.
Erfahren Sie mehr »Die Zukunft von ALBA – Cuba und die Entwicklung Lateinamerikas
ALBA, das Bündnis progressiver Staaten in der Karibik sowie in Süd- und Mittelamerika, erodiert.
Kürzlich trat Ecuador aus. Nicaragua und Venezuela durchleben gerade schwere innenpolitische Krisen, die Washington durch Wirtschaftssanktionen anheizt. Der US-Präsident hat die ALBA-Staaten und Cuba im Besonderen ins Fadenkreuz genommen.
Warum haben sie in ihren Ländern an Terrain verloren? Welche Rolle spielt Cuba bei der Rückgewinnung?
Erfahren Sie mehr »Mittelamerika: Kaffeereise mit Musik
Diavortrag von Gerrit Höllmann
Musik des Duos María Yebra und Eugenio Cornejo
Gerrit Höllmann berichtet von seinem jüngsten Besuch bei Kaffeekooperativen in Honduras und Guatemala. Die in den Länden herrschenden Verhältnisse sind von Gewalt, Abhängigkeiten, Korruption und Straflosigkeit geprägt. Viele Menschen versuchen, aus diesen Verhältnissen zu fliehen.
Den Kaffeebäuer*innen machen Klimawandel und Zunahme von Pflanzenkrankheiten zu schaffen. Kooperativen versuchen, ...
Erfahren Sie mehr »04|2019
94 Tage Bolsonaro – Bolsonaro entfesselt „Klassenkampf von oben“
Brasiliens Gesellschaft hat bewegte Zeiten hinter sich: Fußball-WM 2014 und Olympische Sommerspiele 2016, Sturz der PT-Regierung, Rückkehr der Reaktion an die Macht, Wahl eines Ex-Militärs und Anti-Demokraten zum Präsidenten. Die Arbeiterpartei PT konnte mit ihren Präsidenten zahlreiche soziale Ungerechtigkeiten ausgleichen – Bolsonaro setzt auf Ausgrenzung, Diskriminierung, Rassismus und Sexismus.
Erfahren Sie mehr »Brasilien: Ein_Blick in ein gespaltenes Land aus kirchlicher Perspektive
Der Einfluss evangelikaler Kirchen auf Gesellschaft
und Politik
Während einer Reise nach Brasilien haben Studierende der Theologie aus Hamburg viele Erfahrungen mit religiösen Gruppen innerhalb und außerhalb von Kirche machen können.
Sie suchten Orte des Glaubens auf und haben mit Menschen über Religion, Politik und Gesellschaft gesprochen. Eine besonders ambivalente Erfahrung war der Besuch in einer neopentekostalen Kirche: der Igreja Universal do Reino de Deus.
Der Aufstand – La Insurrección
Doku-Spielfilm von P. Liliental, Buch A. Skarmeta
Deutschland/Nicaragua 1980
95 min / Deutsch
Der Waffen begleitende Aufstand der Sandinisten gegen den Diktator Somoza endete 1979 mit einer Revolution. Die Spannungen übertrugen sich in die Familien, wie es auch heute bei dem Aufstand der Studierenden gegen das sandinistische Ortega/Murillo Regime ist. Aber die Aufständischen heute haben keine Waffen.
Erfahren Sie mehr »RARA
Familien-Drama von Pepa San Martin
Chile/Argentinien 2016
86 min / OmU
Die Mutter von Sara und ihrer jüngeren Schwester Catalina hat sich von deren Vater getrennt, um mit ihrer geliebten Freundin und den Mädchen zusammenzuleben, wie in einer normalen Familie. Die beiden Schwestern empfinden ihr Leben ganz normal. Jedoch ihre Umwelt hat damit Schwierigkeiten, besonders der Vater.
Erfahren Sie mehr »Die Migranten-Karawane
Die honduranische Journalistin Whitney Godoy und der englische Journalist Sean J. Hawkey, berichten über ihre persönlichen Erfahrungen mit den „Migranten“-Flüchtlings-Karawanen, welche sie auf mutige Art und Weise eigeninitiativ alleine begleitet haben. Whitney Godoy war von Anfang an, von Honduras bis zum Zufluchtsziel, dabei. Es handelt sich um eine humanitäre Krise, die tragischerweise bisher nicht als solche anerkannt ist.
Erfahren Sie mehr »Von Menschenrechten erfahren durch Wort und Musik – Duo Amistad
Nancy Gomez und Achim Juse musizieren Lieder aus verschiedenen Kulturkreisen. Mittels ihrer Stimmen und Instrumente bringen sie die Kraft des Widerstands zum Klingen, ebenso die Freude am Leben und am Miteinander. Ihre Aussage: Eintreten für Gerechtigkeit lohnt sich!
Erfahren Sie mehr »03|2020
ROMERO-FILMTAGE 2020
Wir haben sechs Dokumentar- und Spielfilme ausgesucht.
Ort: Kommunales Kino METROPOLIS
Kleine Theaterstraße
20354 Hamburg
Eintritt: 7,50 eur / ermäßigt 5,– eur
alle Filme beginnen um 19:00h
Veranstalter: Nicaragua Verein Hamburg e.V.
Erfahren Sie mehr »Das grüne Gold der Wayuu – Birds of Passage
Dramat. Spielfilm, Guerra und Gallego, Kolumbien, 2018
125 min, OmdU
Der Film handelt vom Aufstieg und Fall einer Familie der Ureinwohner
Nordkolumbiens, den Wayuu im aufkeimenden Drogenhandel. Die Familie ist tief verwurzelt in den Traditionen. Die Tochter Zaida der Matriarchin will den Außenseiter Rapayet heiraten. Weil er das Brautgeld nicht bezahlen kann, beginnt er mit Marihuana zu handeln. Das Geschäft boomt, aber die indigene Gemeinschaft wird nach und nach zerstört. Man erkennt die Vorgeschichte des Medellin-Kartells.
Die Guaranies in Südamerika: verfolgt, verarmt, vergessen.
Referat & Diskussion | Spenden erwünscht
Im südlichen Südamerika liegt das traditionelle Territorium der Guaranies. Viele Gemeinden wurden von ihrem Land vertrieben, ihre Landrechte nicht anerkannt. In Argentinien, Brasilien, Bolivien, Paraguay und Uruguay leben sie im Landesinneren oder an den Rändern großer Städte. Wie leben Guaranies heute und wie sieht ihre Zukunft aus? Antworten auf diese Fragen wird Dr. Volker von Bremen, Ethnologe mit Schwerpunkt Lateinamerika, suchen und zur Diskussion stellen.
Erfahren Sie mehr »„Die Verschwundenen“ von Antonio Ortuño
Lesung mit Musik | Spenden erwünscht
Verschleppt, vertrieben, verschwunden - der gesellschaftskritische Roman von A. Ortuño spiegelt auf beklemmende Weise die Realität Mexikos wider, in der noch immer Unsicherheit, Korruption und Gewalt allgegenwärtig sind.
Ergänzt wird die Lesung mit Informationen zur aktuellen Situation in Mexiko, zu der auch Vertreibung und Flucht gehören. Musikalisch wird die Lesung vom mexikanisch-chilenischen Duo Yebra Pérez und Eugenio Cornejo begleitet.
Erfahren Sie mehr »Espero tua (re)volta – Du bist dran
Dok-Film, E.Capai, Brasilien, 2019
93 min, OmdU
Es wird berichtet über die Schülerbewegung, die für ihr Recht auf Bildung kämpft und die Härte des Systems erfährt; von vielen Niederlagen, aber auch von Erfolgserlebnissen, sowohl politisch als auch mit viel Humor zwischen den Geschlechtern. Die Protagonisten erzählen von Rassismus und wie sie gewaltfrei gegen Missbrauch staatlicher Autorität kämpfen.
Ein Plädoyer für Meinungsfreiheit und zivilen Widerstand.
Amnesty-Filmpreis/Friedensfilmpreis, Berlinale 2019
Erfahren Sie mehr »Eine andere Welt ist möglich! – Indigene Selbstverwaltung und Emanzipation in Chiapas (Mexiko) und Cauca (Kolumbien)
Weiterbildungsseminar | Teilnahmegebühr 60€ (inkl Übernachtung & Verpflegung)
Mit den Zapatistas im mexikanischen Südosten und den im Consejo Regional Indigena del Cauca (Indigener Regionalrat des Cauca) Gemeinden im Südwesten Kolumbiens organisieren sich zwei indigene Bewegungen seit Jahrzehnten in basisdemokratischen Selbstverwaltungsstrukturen. In diesen Strukturen kämpfen hunderttausende Menschen gemeinsam gegen ihre Unterdrückung und Ausgrenzung als indigene Kleinbäuer*innen aus dem Globalen Süden.
Mit Vorträgen, Filmausschnitten, Diskussions- und Workshop-Phasen geben die Referent*innen ...
Erfahren Sie mehr »Romero Gottesdienst
„… schweiget nicht“
Ökumenisch gestalteter Gottesdienst im Gedenken an Oscar Romero
mit Pastorin Nina Schumann, Bischof Antonion Ablon aus den Philippinen, Christian Fischbach (Kleiner Michel), Dr. Michael Becker (Erzbistum-Hamburg), Zentrum für Mission und Ökumene und Team
Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Gelegenheit zur Begegnung bei einem Mittagessen
Erfahren Sie mehr »Markt der Initiativen für Lateinamerika
Familientag / Puppentheater für Kinder | Eintritt frei
Ab 12.00 Uhr stellen Initiativen zu Lateinamerika ihre Arbeit vor
13.00 Uhr: Puppentheater „Karotte der Freundschaft“ ab 3 Jahren im Kirchenraum Die von Heike Kammer entwickelten Inhalte basieren auf lateinamerikanischen Geschichten.
Um 13.30 Uhr ...
Erfahren Sie mehr »Antonia Renderas y Amigos
Konzert | Eintritt: Spende
So 22.3. 16.00 Uhr
Die Band „Antonia Renderas y Amigos“ spielt bekannte Hits aus Spanien und Lateinamerika, die gute Laune verbreiten.
Veranstalter: Freiwilligen Forum der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Eimsbüttel
Ort: Apostelkirche, Eimsbüttel, Bei der Apostelkirche
Der Geist ruft aus der Ferne
Dok-Film, Erika Harzer und R. Hoffmann, Bolivien, Schweiz, 2015
60 min, D
Im Museum der Schweiz entdeckt Boliviens Botschafterin die Statue Illa del Ekeko, die zu den wichtigsten Gottheiten der Andenbevölkerung zählt. Seit 150 Jahren ist sie verschollen. Der bolivianische Präsident Evo Morales macht die Rückholung der heiligen Statue zur Chefsache. Die Museumsleitung hingegen repräsentiert die westliche Position, sucht den Präzedenzfall mit geraubten Kulturgütern zu verhindern.
Der Film zeigt den Fall und die historischen und religiösen Hintergründe.
Die Regisseurin Harzer ist dabei.
Oscar Romero – Presente! Abend zum 40. Todestag von Erzbischof Romero
Informationsveranstaltung | Spende erwünscht Mo. 24.03. 19:30 Uhr Johannes Varelmann, katholischer Theologe und Freiwilliger bei Brot & Rosen, hat sich ausführlich mit Erzbischof Oscar Romero beschäftigt. Über Film und Texte werden wir an diesem Abend mehr erfahren über das Leben und Wirken dieser Stimme für die Armen und die Gerechtigkeit. Veranstalter: Brot & Rosen in Kooperation mit dem Zentrum für Mission und Ökumene. Ort: Brot & Rosen, Fabriciusstr. 56 Bus 177 ab Barmbek bis Hellbrookkamp oder Bus 173 ab…
Erfahren Sie mehr »Honduras: Gewaltherrschaft und Flucht – régimen de violencia y huidas
Vortrag und Diskussion | Eintritt: Spende mit Dennis J. Muñoz Bonilla, honduranischer Menschenrechtsverteidiger Honduras wird von Gewalt, Verarmung und Vertreibung beherrscht. Das Regime unterdrückt Proteste. Fluchtkarawanen machen sich auf den gefährlichen Weg in die USA. Dennis Muñoz analysiert die Herrschaftsverhältnisse, Fluchtursachen und die Perspektiven der Diaspora. Dennis J. Muñoz Bonilla ist Menschenrechtsverteidiger, Sozialforscher und Betriebswirt; seit 12 Jahren in Menschenrechtsorganisationen tätig in den Arbeitsbereichen Kindheit und Jugend sowie zivile und politische Rechte. Er entwickelte Aktivitäten in den Feldern der politischen…
Erfahren Sie mehr »Bittersüße Schokolade – Como Agua para Chocolate
Dramatischer Liebesfilm von A. Arau und L. Esquivel, Mexiko, 1993
120 min, D
Tita liebt Pedro. Er liebt Tita. Aber die verwitwete Mama will nicht, dass Tita
heiratet, damit sie sie traditionsgemäß im Alter pflegt. Nun heiratet Pedro Titas Schwester Rosaura, um der Geliebten nahe zu sein. Tita zeigt durch ihre geheimnisvollen Kochkünste ihre leidenschaftliche Liebe zu Pedro. Sie kämpft um ihr Recht zu leben und zu lieben. Die Frauen dieses Films sind die Starken. Tita verzaubert sie alle.
Vermisst – Missing
Politischer Thriller als Spielfilm von Costa Gavras, USA spielt in Chile, 1982 122 min, D
Das Drama basiert auf dem authentischen Fall des US-Journalisten Charles Hormann, der nach dem Putsch in Chile 1973 von der dortigen Militärregierung entführt und ermordet worden war. Bekanntlich waren die USA in diesen Putsch verwickelt. Nach langen Irrwegen erfahren Charles Frau und sein Vater die Wahrheit über Charles` Tod. Die Akten dieses Falles blieben als Staatsgeheimnis verschlossen.
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