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18.03.2020 | 19:00

„Die Verschwundenen“ von Antonio Ortuño


Habitantes de la comunidad de San Rafael, municipio de Zirándaro, en la Tierra Caliente de Guerrero, tomaron las armas el 10 de noviembre para protegerse del crimen organizado que les exigen un pago de 150 pesos por cada res que posean. Foto: Sergio Ocampo Arista

Lesung mit Musik | Spenden erwünscht

Verschleppt, vertrieben, verschwunden – der gesellschaftskritische Roman von A. Ortuño spiegelt auf beklemmende Weise die Realität Mexikos wider, in der noch immer Unsicherheit, Korruption und Gewalt allgegenwärtig sind.

Mujer desplazada en Guerrero. Foto Cuartoscuro / archivo de La Jornada

Neben Drogen und Wasser geht es vor allem im Norden Mexikos um eine begehrte Ressource: Lithium. Ein großes, kurz vor der Ausbeutung stehendes Vorkommen befindet sich in Bacadéhuachi, Sonora.
Im Süden des Landes haben die Spekulationen um Land im Zusammenhang mit dem „Tren Maya-Projekt“ begonnen.
Der Maya-Zug, so Heber Uc vom Indigenen Rat Bacalars, stellt die Verbindung zwischen verschiedenen Großprojekten dar, die bereits seit einigen Jahren in der Region realisiert werden. Viele Menschen seien seitdem in die Regionen gekommen, um sich Land anzueignen – auch mit Gewalt, so Heber Uc.

Ergänzt wird die Lesung mit Informationen zur aktuellen Situation in Mexiko, zu der auch Vertreibung und Flucht gehören. Musikalisch wird die Lesung vom mexikanisch-chilenischen Duo Yebra Pérez und Eugenio Cornejo begleitet.

Veranstalter: Zapapres e.V.
Ort: w3, Nernstweg 32 – 34

Datum:
18.03.2020
Zeit:
19:00
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